Prüfung bestanden

"Judoka der OGGS"Schüler der OGGS in Norderstedt freuen sich über ihren neuen Judo-Gürtel

Aus vier offenen Ganztagsgrundschulen (Heidberg, Am Wittmoor, Niendorfer Str. und Friedrichsgabe) standen insgesamt 17 Schülerinnen und Schüler im Dojo des 1.SC Norderstedt im Sportpark Scharpenmoor. Dazu kamen Eltern, Großeltern und Geschwister, sodass in der Halle fast jeder Platz belegt war. Der Grund für den Andrang war eine Gürtelprüfung im Judo. Alle anwesenden Kinder hatten im vorhergehenden Halbjahr in ihren jeweiligen Schulen den Judo-Kurs besucht und wollten nun ihr erworbenes Wissen umsetzen und stellten sich daher der Prüfung zum weiß-gelben und zum gelben Gürtel.

Ein wenig aufgeregt standen die Jungen und Mädchen dann zu Beginn der Prüfung auf der Mattenfläche. Nach einigen einleitenden Worten von Prüfer Torben Heyl ging es dann auch los. Das erste Prüfungsfach war die Fallübung, hier mussten die Prüflinge demonstrieren, dass sie sicher auf die Matten fallen können, ohne sich dabei zu verletzen.
„Diese Fallübungen sind wichtig, denn nur wenn ein Judoka gut fallen kann, ist es überhaupt möglich, Judo-Wurftechniken zu üben“, so Torben Heyl.
Für den weiß-gelben Gürtel muss die Fallübung rückwärts und zur Seite demonstriert werden, die Gelbgurtanwärter müssen dazu noch eine Judo-Rolle zeigen können.

Die praktische Anwendung der Fallübungen konnte dann im nächsten Prüfungsfach demonstriert werden, es wurden dann nämlich die Wurftechniken abgefragt. Die Nachwuchsjudoka mussten ihren Partner mit verschiedenen Technik auf die Matten werfen und das möglichst so, dass es keine Verletzungen gibt.
„Das Zusammenspiel beider Partner ist hier entscheidend, wenn sich ein Partner nicht werfen lässt, hat der Werfer keine Chance“, so Heyl.

Das vorletzte Prüfungsfach waren dann die Bodentechniken, hier ging es darum unterschiedliche Haltegriffe und Befreiungsmöglichkeiten aus diesen Haltegriffen zu demonstrieren. Dazu musste auch eine kleine Aufgabe gelöst werden, ein Partner musste aus der Bauchlage auf den Rücken gedreht werden, um dann in eine Haltetechnik genommen werden zu können.

Am Ende stand das Fach „Randori“ auf dem Plan, Randori bedeutet freies Üben, die Judoka müssen gegen den Widerstand des Partners Techniken anwenden oder es zumindest versuchen.
„Im Randori ist es wichtig, mit möglichst vielen unterschiedlichen Partnern zu üben, dann lernt man sehr gut, wie die Techniken angewendet werden können.“

Nach diesen vier Prüfungsfächern war die Aufregung natürlich immer noch sehr groß, denn niemand wusste bis dahin, ob die Prüfung bestanden war oder eben nicht. Nach einer kurzen Erklärung, was dem Prüfer aufgefallen ist, kam dann aber die erlösende Nachricht, es hatten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestanden.
Prüfer Torben Heyl war mit dem Gezeigten sehr zufrieden, „man sieht, dass alle diese Prüfung ernst genommen haben und gut vorbereitet waren. Alle Kinder haben ihr Programm ohne Schwierigkeiten zeigen können und konnten auf Nachfragen antworten. Das hat wirklich Spaß gemacht.“

Bestanden haben:

Gelber Gürtel: Anton Bela Baume (OOGS Heidberg), Tron Zlotopolski, Simon Buhholz (beide OGGS Friedrichsgabe)

Weiß-gelber Gürtel: Ajla Kondi, Luna Sayuri Deffge, Max Manuel Garcia Castanon (alle OGGS Heidberg), Levin Zlatkin, Gurpreet Singh, Felix Löwe, Marwin Helberg (alle OGGS Friedrichsgabe), Ylvi-Carlotta Daniel, Oskar Jungclaus, Calle Güth, Thiago Leonidas Gongora, Vera Meliantchenkov (alle OGGS Am Wittmoor), Melea Rieke Prehn, Fritz Krohn (alle OGGS Niendorfer Str.)